Hans Mörtter war 34 Jahre lang Pfarrer der Lutherkirche in der Kölner Südstadt. Seit Oktober 2022 ist er pensioniert, doch sein Einsatz für die Stadt geht weiter.
SEIN WEG
Geboren 1955 in Bonn, prägte ihn der Rhein und zog ihn nach seiner Zeit in Kolumbien zurück ans Wasser. Seit 1987 nennt er die Kölner Südstadt sein Zuhause. Seine Mutter vermittelte ihm tiefes Urvertrauen. Er ist verheiratet mit Sonja, die mit dem Verein Südstadt Leben e.V. Kulturveranstaltungen in der Lutherkirche organisiert. Gemeinsam haben sie eine Tochter, Johanna.
LEIDENSCHAFT UND ENGAGEMENT
Als leidenschaftlicher Karnevalist ist er Kult-Nubbel-Redner und Co-Leiter des Südstadtzugs. Tanzen ist seine zweite Natur – von kolumbianischer Salsa bis Wiener Walzer. Seit seiner Jugend kämpft er für Gerechtigkeit und Menschenwürde, inspiriert von Charly Chaplin und Dietrich Bonhoeffer.
NACH DER PENSIONIERUNG
Hans Mörtter bleibt aktiv: Im Vringstreff e.V. und Südstadt Leben e.V. engagiert er sich für soziale und kulturelle Projekte. Mit dem Verein „Hans sucht das Glück e.V.“ unterstützt er lokale und internationale Initiativen. Eine Herzensangelegenheit ist die Reihe „S.O.S – Glow Up Your Power“. 2024 widmete er sich der Kinderarmut mit einem Benefizkonzert in der Kölner Philharmonie zugunsten des Kinderhilfe e.V. Am 24.09.2025 folgt das nächste Konzert. In der Vergangenheit unterstützte er u.a. ArtAsyl e.V. für geflüchtete Künstler*innen, Medica Mondiale für von sexualisierter Gewalt betroffene Frauen sowie Un-Label für inklusive Kulturschaffende.
Seit 2019 bringt er mit „Südstadt Leben e.V.“ und einem kreativen Team aus der Kölner Kulturszene die Philharmonie mit einzigartigen Benefizkonzerten zum Strahlen. Im Mittelpunkt steht der Mensch – Menschen, die bewegen und handeln
SEINE MOTIVATION, OBERBÜRGERMEISTER VON KÖLN ZU WERDEN
Hans Mörtters Motivation entspringt seiner Lebensgeschichte und jahrzehntelangen Erfahrung als Pfarrer und Bürger. Es geht ihm nicht um politische Ambitionen, sondern um eine Mission, die seine gesamte Laufbahn prägt.
SEINE VISION FÜR KÖLN
Er hat erlebt, wie stark Kölns bunte Gemeinschaft ist, wenn alle zusammenarbeiten. Er will eine Stadt, in der jede Stimme zählt und in der parteiübergreifend Lösungen gefunden werden.
Er setzt auf die Kompetenz, das Wissen und die Kreativität der Menschen in der Stadt. Sie sind die Basis eines neuen Aufbruchs.
Dem Zitat aus „Die Konsultative“ von Claus Leggewie und Patrizia Nanz schließt er sich an:„Nur mit der politischen Weisheit der Vielen können die drängenden Fragen der Zukunft gelöst werden
PERSÖNLICHES ZIEL
Köln soll eine lebendige, gerechte Stadt werden. Bildung und bezahlbarer Wohnraum müssen für alle zugänglich sein. Soziale Gerechtigkeit soll keine leere Worthülse bleiben. Zudem muss Köln schnell widerstandsfähig gegen die Klimakrise werden – insbesondere gegen die wachsenden Gefahren durch Wasser und Hitze.
ERFAHRUNGEN UND ENGAGEMENT
Hans Mörtters Arbeit in Seelsorge, Notfallseelsorge, Krisenmanagement, Sozial- und Kulturarbeit hat ihm gezeigt, wie wichtig Zuhören und pragmatische Lösungen sind. Diese Erfahrungen will er in die Stadtpolitik einbringen.
- Georg-Leber-Preis für Zivilcourage
(IG Bauen-Agrar-Umwelt) – 2017, Berlin - Rheinlandtaler des LVR für gesellschaftliches Engagement – 2023, Köln
- Vorschlag von Bundesminister a.D. Gerhart Baum für das Bundesverdienstkreuz
ÄMTER
- Vorsitzender des Vringstreff e.V.
- Vorsitzender von Südstadt-Leben e.V.
- Vorsitzender von Hans sucht das Glück e.V.
- Co-Zugleiter Südstadtzug – Karnevalsdienstag
Hans Mörtter will gemeinsam mit den Bürger*innen Köln zu einer Stadt machen, in der sich alle erfüllt und sicher fühlen – das ist seine Vision als Oberbürgermeister